

Die Executive Summary ist der erste – und oft wichtigste – Teil eines Businessplans. Sie fasst alle zentralen Inhalte eines Businessplans auf maximal zwei Seiten zusammen. Ziel ist es, Investoren, Banken oder Geschäftspartner sofort zu überzeugen. Enthalten sein sollten:
Die Geschäftsidee in einem Satz
Kundennutzen
Zielmarkt und Wettbewerb
Geschäftsmodell und Strategie
Kapitalbedarf und Renditeaussicht
Tipp: Schreibe die Executive Summary erst, wenn dein Businessplan vollständig ausgearbeitet ist.
Was genau ist deine Idee? Dieser Teil bildet das Herzstück der Inhalte eines Businessplans. Beschreibe:
Dein Produkt oder deine Dienstleistung
Welches Problem du löst
Den Kundennutzen
USP (Alleinstellungsmerkmal)
Definiere außerdem deine kurz-, mittel- und langfristigen Unternehmensziele. Dieser Abschnitt zeigt, dass du eine klare Vision hast.
Für die Inhalte eines Businessplans ist es essenziell, den Markt zu verstehen. Eine gründliche Marktanalyse umfasst:
Marktvolumen und -entwicklung
Branchentrends
Kaufverhalten der Zielgruppe
Kundensegmente (z. B. nach Alter, Einkommen, Bedarf)
Je besser du deine Zielgruppe kennst, desto gezielter kannst du Produkt, Marketing und Vertrieb auf sie ausrichten.
Wer sind deine direkten und indirekten Konkurrenten? Analysiere:
Marktanteile der Wettbewerber
Preise und Leistungen
Positionierung im Markt
Stärken und Schwächen der Konkurrenz
Zeige in deinem Businessplan, wie du dich differenzierst und warum Kunden zu dir wechseln sollten. Dieser Abschnitt unterstreicht die Vision deiner Strategie.
Marketing und Vertrieb sind ein zentraler Bestandteil der Inhalte eines Businessplans. Hier beschreibst du:
Welche Kanäle du nutzt (z. B. Social Media, SEO, Werbung, Events)
Deine Preisstrategie
Vertriebswege (z. B. Online-Shop, Außendienst, Partnerprogramme)
Kundenbindung und Upselling
Zeige, dass du dein Produkt nicht nur entwickeln, sondern auch verkaufen kannst.
Die Wahl der Rechtsform (Einzelunternehmen, GmbH, UG etc.) beeinflusst:
Haftung
Steuerpflicht
Kapitalbedarf
Verwaltungsaufwand
Erkläre deine Wahl und stelle deine geplante Unternehmensstruktur vor – z. B. Geschäftsführung, Gesellschafter, Abteilungen. Auch dies gehört zu den wichtigen Inhalten eines Businessplans.
Beschreibe, wo dein Unternehmen tätig sein soll – und warum. Dabei zählen:
Standortvorteile (z. B. Nähe zu Kunden, Infrastruktur)
Erreichbarkeit und Lieferwege
Homeoffice oder physischer Standort?
Erläutere außerdem organisatorische Strukturen: Wer übernimmt welche Aufgaben? Welche Abläufe sind geplant?
Hier stellst du im Detail vor, was du anbietest:
Funktionen & Eigenschaften
Herstellungsweise oder Leistungserbringung
Innovationsgrad
Skalierbarkeit
Verdeutliche, was dein Angebot einzigartig macht. Der Nutzen für den Kunden muss jederzeit im Mittelpunkt stehen.
Wenn du physische Produkte herstellst oder eine technische Plattform entwickelst, beschreibe:
Entwicklungsstand
Zeitplan für weitere Schritte
Produktionsverfahren
Kapazitäten und Lieferketten
Auch Produktionskosten, Partner und Risiken gehören zu den zentralen Inhalten eines Businessplans in diesem Abschnitt.
Plane deinen Personalbedarf realistisch:
Wie viele Mitarbeiter brauchst du?
Für welche Positionen?
Welche Qualifikationen sind erforderlich?
Wie hoch sind die Personalkosten?
Zeige auch, wie du Personal gewinnst und langfristig bindest. Gute Mitarbeiterführung ist ein Erfolgsfaktor.
Kein Businessplan ist komplett ohne eine SWOT-Analyse:
Stärken (intern)
Schwächen (intern)
Chancen (extern)
Risiken (extern)
Zeige, dass du dich kritisch mit möglichen Stolpersteinen auseinandergesetzt hast – und nenne konkrete Gegenmaßnahmen. Transparenz schafft Vertrauen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Inhalte eines Businessplans ist die Finanzplanung. Sie beantwortet die Frage: Ist dein Vorhaben wirtschaftlich tragfähig?
Elemente:
Investitionsplan
Betriebskosten (laufende Kosten)
geplante Einnahmen
Break-even-Analyse
Beziehe alle Zahlen auf realistische Annahmen und belege sie nachvollziehbar.
Wie viel Geld brauchst du – und wofür? Gliedere deinen Kapitalbedarf nach:
Gründungskosten
Investitionen
Anlaufverluste
Liquiditätsreserve
Nenne zudem deine geplante Finanzierungsform:
Eigenkapital
Bankkredite
Fördermittel
Business Angels / Investoren
Dieser Teil der Inhalte eines Businessplans zeigt, dass du finanzielle Verantwortung übernimmst.
Wie profitabel wird dein Unternehmen sein?
Erstelle eine dreijährige Prognose mit:
geplanten Umsätzen
variablen und fixen Kosten
Gewinn- und Verlustrechnung
Stelle realistische Szenarien dar – z. B. optimistisch, realistisch, pessimistisch. So zeigst du, dass du deine Finanzen im Griff hast.
Liquidität ist überlebenswichtig. In diesem Abschnitt erklärst du:
Welche monatlichen Ein- und Auszahlungen anfallen
Wo mögliche Engpässe auftreten können
Wie du diese überbrückst (z. B. mit Rücklagen oder Kreditlinien)
Nutze eine tabellarische Darstellung für optimale Übersicht. Die Liquiditätsplanung ist ein Muss in allen Inhalten eines Businessplans.
Zeige, wann welche Maßnahmen umgesetzt werden – mit:
Meilensteinen (z. B. Produktlaunch, Markteintritt)
Deadlines
Zuständigkeiten
Ein realistischer Zeitplan erhöht die Glaubwürdigkeit deines Vorhabens und hilft auch dir selbst bei der Strukturierung deiner Gründungsphase.
Zum Schluss fügst du dem Businessplan alle relevanten Dokumente bei:
Lebensläufe der Gründer
Produktfotos
technische Zeichnungen
Verträge, Patente, Lizenzen
Marktstudien
Der Anhang rundet deinen Plan ab und dient als Beleg für deine Aussagen.
Ein guter Businessplan ist mehr als ein Dokument – er ist dein Werkzeug für Klarheit, Struktur und unternehmerischen Fokus. Die Inhalte eines Businessplans sollten fundiert, logisch aufgebaut und nachvollziehbar sein. Sie helfen dir, Investoren zu überzeugen, Banken zu gewinnen und deine Gründung auf ein stabiles Fundament zu stellen.
Ob du neu gründest, einen Kredit brauchst oder einen Investor suchst – mit einem durchdachten Businessplan zeigst du, dass du es ernst meinst.